Alle Artikel mit dem Schlagwort: Französische Klassiker

Clafoutis aux cerises Rezept Kirschauflauf

Französischer Kirschauflauf »Clafoutis aux cerises «

Clafoutis aux cerises darf im Sommer nicht fehlen. Dieser französische Kirschauflauf stammt aus dem Limousin, also der Mitte Frankreichs und ist ein traditionelles Dessert. In Limousin oder der Auvergne ist dieser Kirschauflauf auch unter dem Namen Milliard oder Millard bekannt. Er wird klassisch mit frischen Kirschen zubereitet, die von einem flüssigen Teig (l’appareil à clafoutis) umgeben sind. Clafoutis ist geschmacklich und von der puddingartigen Konsistenz her, ähnlich dem Flan oder Far breton. Vergleichen könnte man die Teigmischung mit einem Crêpe-Teig, also ziemlich flüssig, erst im Ofen beginnt sie zu stocken und wird kompakter.

Blätterteigstangen Rezept

Sacristains
Blätterteigstangen aus der Provence

Sacristains sind eine Blätterteigspezialität aus der Provence. Genauer gesagt aus dem Département Vaucluse (Avignon) im Südosten Frankreichs, der wunderschönen Provence. Diese mit Hagelzucker und Mandelblättchen gefüllten und bestreuten Blätterteigstangen, werden dort in vielen Bäckereien angeboten. Ein Sacristain ist ein Kirchendiener oder Küster und so hat auch dieses Gebäck, mal wieder einen kirchlichen oder religiösen Ursprung.

Pâte feuilletée Blätterteig inversée Rezept Palmiers

Blätterteig inversée mit Schritt für Schritt Anleitung »Pâte feuilletée inversée«

Pâte feuilletée inversée oder Blätterteig inversée (vertauscht bzw. verkehrtherum), ist der absolute König unter den Blätterteigen und aus Rezepten für die französische Pâtisserie nicht wegzudenken. Zart knuspriger und feiner geht es nicht mehr. Danach kommt nichts mehr!Vor einigen Jahren habe ich in Paris gelernt, Blätterteig in all seinen Varianten herzustellen und habe seitdem fast keinen (s. Einkaufstipp unten) Fertigteig mehr gekauft. Denn bei einem Blick auf die üblichen Zutatenlisten, schüttelt es mich ein wenig. Palmfett? Wenn es ganz gut läuft, ist sogar ein Fitzelchen Butter drin. Leider zu wenig, als dass der Blätterteig auch nach Butter schmecken könnte. Wer endlich köstlichen Blätterteig selbst machen will und seine Gäste in

Schokoladensoufflé Rezept

Einfaches Schokoladensoufflé »Soufflé au chocolat« aus dem Vorrat

Heute gibt es von mir ein einfaches Schokoladensoufflé Rezept. Wetten, dass ihr alle Zutaten für ein Soufflé au chocolat zu Hause habt? Deshalb backe ich es auch gerne für plötzlichen Besuch. Eier, Zucker, Milch, Mehl, Butter und Kakaopulver habe ich immer in der Küche. Das klassische Soufflé ist ein wenig aus der Mode gekommen. Neben den ganzen Fondants und Moelleux mit flüssigem Kern, ist es leider in den letzten Jahren untergegangen. Auch von vielen Speisekarten ist das Soufflé verschwunden. Zu Unrecht wie ich finde. Denn dieses zarte und fluffige Wölkchen, verdient es ganz bestimmt mal wieder serviert zu werden. Außen ist es leicht knusprig und von oben nach unten wird es immer weicher und puddingartiger. Der Rand besteht aus leicht karamellisierten Zuckerkristallen, an denen es sich im Backofen langsam nach oben gearbeitet hat. Welch ein Schauspiel dabei zuzuschauen.

Tarte au sucré Französischer Zuckerkuchen Rezept

Französischer Zuckerkuchen »Tarte au sucre«

Der französische Zuckerkuchen »Tarte au sucre« ist eine Spezialität aus dem Norden Frankreichs und Belgien. Ganz traditionell besteht die Tarte au sucre aus einem supergeschmeidigen Briocheteig mit einer knusprigen Schicht aus Zucker, etwas Sahne und viel Butter. Also eine sehr reichhaltige Angelegenheit, die dem etwas raueren Klima im Nord-Pas-de Calais, im Picardie, der Champagne und im gesamten Gebiet der Ardennen geschuldet ist. Keine Feierlichkeit darf im Norden ohne den französischer Zuckerkuchen begangen werden.

Petits puits d'amour Rezept

»Petits puits d’amour« Kleine Liebesbrunnen & Spaziergang Les Misérables

Vincent la Chapelle, ein großer Koch seiner Zeit, kreierte das Puits d’amour Rezept. Zum ersten Mal, wurde es 1735 in seinem Kochbuch „Le Cuisinier Modern“ veröffentlicht. Der Meisterkoch la Chapelle, war auch am Hof Ludwig XV (1710 – 1774) für dessen Mätresse Madame de Pompadour (1721 – 1764) tätig. Sie selbst war auch eine hervorragende Köchin und verzauberte, unter anderem mit ihrer Consommé à la Pompadour, den König und seine Gäste. Ludwig XV und Madame de Pompadour waren hingerissen von den Puits d’amour des Vincent la Chapelle und sicherlich auch von der erotischen Zweideutigkeit.