Heute nehme ich euch mit in das etwas zu früh frühlingshafte Paris. Allerdings ist bis auf Osterglocken und blühende Magnolien, davon nichts zu merken. Wir hatten nur wenige Grad über Null und einen scharfen Wind, wie man ihn nur selten in Paris erlebt. Ausgerechnet wenn Flohmarkt-Sonntag bei mir angesagt ist. Zwei sollten es werden, einen Markt haben wir geschafft, bevor mir endgültig die blaugefrorenen Finger abgefallen sind, vom Fotografieren unter wirklich erschwerten Wetterbedingungen. Ja ja, das war schon ganz schön hart… Folgt mir also auf den Antikmarkt in der Rue Richard Lenoir und meinen anderen favorisierten, weil sehr authentischen Flohmarkt am Port de Vanves, machen wir wenn die Sonne scheint.
Unter diesem Link werden immer für das kommende Wochenende die Floh- und Trödelmärkte angezeigt. So könnt ihr vor eurem Paris-Besuch nachsehen, ob etwas interessantes dabei ist für euch.
Ende Februar und es ist Frühling in Paris. Magnolienblüten auf der Rückseite des Hôtel de Ville läuten viel zu früh den Frühling ein – schön ist es trotzdem.
Außerdem zeige ich euch noch die bunteste Straße von Paris und wo ein Pärchen schwarze Schwäne lebt. Aber gaaanz wichtig und selbst der eisigste Sturm könnten mich nicht davon abhalten, nehme ich euch mit, in eine meiner liebsten Patisserien in Paris. Auf klaustrophobisch wenigen Quadratmetern (in Paris ganz normal) befindet sich im 5. Arrondissement, in der Nähe der Rue Mouffetard, ein Schatz. Dort bin ich auch mit Mademoiselle „Lily valley“ verabredet, die ich euch später vorstelle.
Es gibt nur wenige Möglichkeiten die Pâtisserie Carl Marletti nicht zu kennen. Eine wäre, ihr wart noch nie in Paris. Gut, das kann man ändern und wäre verzeihlich. Eine Weitere wäre, ihr habt überhaupt keine Ahnung von französischen Patisserien in Paris und/oder mögt auch nichts Süßes. Tja, das wäre natürlich schon eine andere Sache. Aber dafür habt ihr mich und es ist nie zu spät auf den rechten Weg zu kommen 😉 Oder, ihr wurdet dermaßen auf dem Weg zu Monsieur Marletti vom Brathähnchenduft aus der Rue Mouffetard umnebelt, dass ihr glatt falsch abgebogen seid. Das kann vorkommen, ließe sich aber wiedergutmachen. Carl Marletti ist der ehemalige Chef Pâtissier vom Hôtel Intercontinental und dem Café de la Paix am Place de l’Opéra. Wer jetzt nicht neugierig ist, was dieser geniale Pâtissier in seinem Shop anbietet und ihn nicht sofort auf die To-Schlemmen-Liste setzt, dem ist nicht zu helfen.
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Ich habe die Karte um den Februar erweitert. Links oben im Menü könnt ihr auswählen, ob ihr euch alle Monate anzeigen lassen wollt, oder z.B. nur den aktuellen Monat Februar. So, und jetzt wünsche ich euch viel Spaß mit dem Rückblick „Un jour à Paris“ aus dem Februar.
Antik-Flohmarkt am Wochenende (ca. 09:00 – 19:00 Uhr) auf dem Boulevard Richard Lenoir, dort wo sonst an Werktagen der Marché Popincourt stattfindet (Métro 5 & 9, Haltestelle Oberkampf)Die Haltestelle Oberkampf liegt auf dem Boulevard Voltaire. Zwischen den Métro-Haltestellen Oberkampf und Voltaire findet ihr auch unter der Woche schöne Antik-Läden (z.B. Rue Neuve Popincourt, Rue Popincourt, Rue Ternaux)In diesen Hotel-Kofferwagen habe ich mich spontan verliebt. Ein bisschen Grand Hôtel zu Hause, kann ich mir ganz gut vorstellen. 🙂Stühle werdet ihr gleich noch mehr sehen, denn sie sind der Grund für unseren Flohmarktbesuch. Ein Tisch aus alten Holzplanken soll bestuhlt werden.Diese knalligen Eames Stühle wären doch eine gute Kombi mit den vorhergehenden Eisenstühlen!?Banania Schokoladenpulver Dosen sind absolute Sammlerobjekte. Warum der alte Slogan und der abgebildete Senegalschütze nicht ganz unkritisch sind, könnt ihr auf arte lesen. Lecker ist der Schoko-Trunk trotzdem und sehr beliebt in Frankreich.Tja Stühle … und eine riesen Auswahl an Kristallgläsern und überhaupt an Geschirr, Porzellan und antiken Kochutensilien findet ihr hier natürlich auch.Paris Bataclan 50 Boulevard Voltaire, 75011 Paris Direkt am Ende des Antikmarktes. Noch immer werden Blumen, Gedichte und Kerzen im Gedenken an die Opfer abgelegt.Ist es nicht ironisch, dass schräg gegenüber des Bataclan „Nous sommes Charlie“ an einen Baum gesprayt wurde, genau dort, wo im November 2015 ein weiterer schrecklicher Anschlag folgen sollte?Die typischen Trinkwasserspender findet ihr überall in Paris und sie werden auch reichlich verwendet. Ob zum Trinkflaschen befüllen, zum Kinderhände waschen oder um auch mal schnell „les crottes de chiens“ von der Schuhsohle zu spülen.Weiter geht es über den Place de la Bastille zum Bus in Richtung Gare de Lyon.Die Rue Crémieux ist eine kleine Seitenstraße der Rue de la Lyon. Weltbekannt ist sie durch ihre liebevoll gestallteten und bunten Häuserfassaden. Hotel Mignon 25, Rue Crémieux, 75012 Paris (Métro Haltestelle Gare de Lyon)Konfetti – sehr sympathisch – selbst im Rinnstein der Rue Crémieux finden sich Farbtupfer 🙂Diese stille kleine Straße ist eine Oase im Trubel rund um den Gare de Lyon. Ja wenn, ja wenn nicht die ganzen Fashion-Blogger, Touristen und Fotografen wären 😉Den ganzen Vormittag freue ich mich schon auf das was gleich kommt. Deshalb nur einen kleinen Blick in die Rue Mouffetard (die mal einen seperaten Besuch wert ist). Wir lassen uns vom intensiven Brathähnchenduft nicht ablenken, sondern biegen lieber in die Rue Censier ein.Aaah, endlich! Die Pâtisserie Carl Marletti! Sehr angesagt, immer voll und eine ganz große Liebe von mir. Carl Marletti 51, rue Censier, 75005 Paris Geöffnet: Dienstag bis Samstag 10:00 – 20:00 Uhr, Sonntag & Feiertage 10:00 – 13:30 UhrDarf ich vorstellen, meine Verabredung Mademoiselle „Lily valley“ von Carl Marletti. Gerüchte sagen, dass er dieses Träumchen für seine Ehefrau kreiert haben soll. Tolle Frau muss der Mann haben, wenn ihm dies einfällt, wenn er an sie denkt. Wie eine extravagante Saint-Honoré mit Aromen von Cassis und Veilchen.Egal ob Klassiker wie Millefeuille, Macarons, Eclairs, Cakes oder Carl Marlettis eigene Kreationen, hier wird jeder Wunsch erfüllt. Lasst euch die schicken silbernen Löffel und Servietten einpacken, dann könnt ihr auch unterwegs stilvoll genießen 😉Macaé von Carl Marletti. Super schokoladig und intensiv, mit einer feinen Krokantschicht als Basis.Der Parc Montsouris ist meine Verzehrempfehlung für Carl Marlettis Kreationen. Hier kann man herrlich auf den Bänken in der Sonne sitzen und den Nachmittag genießen.Ponyreiten und Enten füttern, beides sehr beliebt bei den Kleinen im Parc Montsouris. Ob die Ponys dabei Spaß haben, ich weiß es nicht?!Zwei schwarze Schwäne „Cygnes noirs d’Australie“ sind die Stars im Parc Montsouris. Da können die Ponys und Enten einpacken. Meine Güte, die Pariser haben wirklich einen Sinn fürs Dramatische. Wunderschön!Verschlungene Wege, lauschige Plätzchen, dramatische und auch ein wenig erotische Skulpturen. Aber und die habe ich nicht fotografiert, mehr Jogger, als ich jeh in einem Park habe an uns vorbei laufen sehen. Zum Glück waren wir nicht die einzigen Besucher mit Törtchen 😉Wir sind zum Quai de l’Hôtel de Ville auf der Rückseite des Place de l’Hôtel de Ville gefahren. Dort in der Nähe, werden wir uns jetzt bei heißem Tee aufwärmen. P.s. geholfen hat es nicht, ich liege verschnupft im Bett.
Wunderbar, das Wetter ist zur Zeit noch etwas abwechslungsreich, aber bis Pfingsten hat es sich bestimmt stabilisiert und ihr habt ein paar schöne Tage in Paris. Wenn ihr noch Fragen habt, dann immer her damit.
Wir werden das mal an Pfingsten aburlauben. Es gibt ein Sonderangebot mit TGV 1.Klasse zum Preis der Zeiten und dann noch Sparpreis.
Wunderbar, das Wetter ist zur Zeit noch etwas abwechslungsreich, aber bis Pfingsten hat es sich bestimmt stabilisiert und ihr habt ein paar schöne Tage in Paris. Wenn ihr noch Fragen habt, dann immer her damit.