Alle Artikel in: Weihnachten

Gugelhupf mit Plätzchenstrudel Weihnachtsplaetzchen Rezept

Gugelhupf mit Plätzchenstrudel
Plätzchenreste verwerten

Wir alle haben viele Ideen für Weihnachtsrezepte, aber was kommt nach den Feiertagen? Irgendwie ist nach dem Schlemmerfest erst mal die Luft raus und der Speck dran. Also gleich Diät oder doch lieber After-Christmas-Baking mit Plätzchen-Resteverwertung und Gugelhupf? Für mich kommt ganz klar erst mal die Resteverwertung und der Gugelhupf mit Plätzchenstrudel dran, denn vor Überdruss Lebensmittel wegwerfen geht für mich überhaupt nicht und einfach alles schnell in sich reinfuttern irgendwie auch nicht. Bevor ich mich in neue Back-Projekte stürze, werfe ich nach den Feiertagen einen Blick in meine Vorräte und sehe nach, was alles vom Fest übrig geblieben ist und nutze die Möglichkeit, die letzten Weihnachtsreste zu verwerten. Persönlich finde ich es sehr befriedigend, wenn ich sehe, wie sich all die kleinen oder größeren Überbleibsel der Festtage in neue Gerichte und Desserts verwandeln. Aber auch wie sich der Kühlschrank und die Küchenschränke für den großen Neujahrsputz leeren und Platz geschaffen wird für das kommende Jahr und viele frische Back-Ideen.

Wolfszähne Rezept dents de loup

Wolfszähne mit Karamell
»Dents de loup«

Plätzchen mit Biss! Wer Freunde und Familie mit Plätzchen in einem extravaganten Look überraschen will, ist hier genau richtig. Diesmal habe ich ein Plätzchen-Rezepte für ein traditionelles Gebäck aus dem schönen Elsass und dem nicht weniger herrlichen Breisgau in Baden-Württemberg für euch. Wolfszähne oder auf Französisch »Dents de loup« werden in den Rillen eines Wolfszahnblechs gebacken. So erhalten sie ihre typische Form, welche an die Reißzähne eines Wolfes erinnern sollen. Damit die Wolfszähne eine feine Karamellnote bekommen, habe ich braunen Zucker »Kandisfarin« zu Puderzucker gemahlen. »Kandisfarin« wurde schon karamellisiert und eignet sich daher natürlich toll zum Backen.

Mandarinen Tarte Rezept Pekanuss

Mandarinen-Tarte in Kranzform mit Pekannuss »Tarte Soleil d’hiver«

Das warme Licht der Wintersonne »Soleil d’hiver« kam mir als erstes in den Sinn, als ich dieses Rezept für eine edle Mandarinen-Tarte in Kranzform mit Pekannusskernen kreiert habe. Die Aromen und das Design erinnern an festliche Tage in den schneebedeckten Alpen oder den kanadischen Rocky Mountains und lassen uns von »Weiße Weihnachten« träumen. Mit ihrer Kranz- oder Ringform ist die Tarte ein besonderer Blickfang und soll die schöne Adventszeit einläuten. Ein Dessert wie gemacht, um grauen und trüben Tagen zu entfliehen. Einmal aus der Kältestarre aufgeweckt, freuen wir uns dann hoffnungsvoll auf „ein kleines, aber feines Weihnachtsfest 2020″ mit unseren Lieblingsmenschen.

Sternschnuppen-Plätzchen Rezept Spekulatius Sterne

Sternschnuppen-Plätzchen
mit Spekulatius-Dip

Man kann auch mal alles anders machen und den Plätzchenteller mit dem Dessert zusammenlegen. Letztes Jahr hatte ich diese Weihnachtsplätzchen ganz spontan gebacken, weil ich ein kleines Dessert benötigte, welches sich gut vorbereiten lässt und kein Timing beim Servieren nötig hat. Dazu gab es noch eine Kugel Vanilleeis aus Tahiti-Vanille. Wie ihr seht, alles ganz simpel und schnell. Denn sind die Feiertage erst mal da, habe ich mich vorher so viel mit Schokolade, Desserts und Gebäck beschäftigt, dass ich an Weihnachten manchmal froh und oft auch dankbar bin, für eine schöne Auswahl an exotischen Früchten und frischen Sorbets. Außerdem habe ich in der Vorweihnachtszeit schon eine Menge interessante und herausragenden Kreationen verkostet, welche Pâtissiers & Freunde kreiert haben, um ihren Kunden ein Leuchten in die Augen zu zaubern. Irgendwie ist es dann auch mal genug und ich freue mich über ein schönes Stück Pâté en croûte mit viel Pistazien.

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Schokoladentrüffel mit Orange & Zimtblüten »Truffes au chocolat à l’orange et baies de cannelier«

Die liebliche und süße Zimtblüte unterstützt das Aroma der Orangenschale in diesem dunklen Schokoladentrüffel perfekt. Zimtblüten habe ich letzten Winter für mich entdeckt und verwende sie mit großer Euphorie zur Zeit in der Weihnachtsbäckerei. Aber auch in Tee oder Glühwein macht sie sich gut. Klar, dass ich auch im Blog ein Rezept mit ihr veröffentlichen muss, um vielleicht noch den ein oder anderen Gewürzliebhaber zu begeistern.Eigentlich ist das heutige Rezept auch ein Basis-Rezept. Die Truffes au chocolat können natürlich auch unparfümiert genossen werden oder durch das Hinzufügen andere Aromen, ganz nach Wunsch individualisiert werden.

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»Diamants à la vanille« oder wie es euch gefällt – Französische Heidesand Plätzchen

Das Rezept für Diamants à la vanille oder wie es euch gefällt … habe ich vor vielen Jahren gelernt und ich mag sie auch heute noch sehr gerne. Das Rezept eignet sich prima dafür, möglichst viel Geschmacksvarianten zu produzieren und dem Klassiker etwas Extravaganz einzuhauchen. Pistazie, Cranberry & Orange, Ingwer, Zimt, Schokolade, Kaffee & Walnüssen, Macadamia & Vanille usw. Es gibt unendliche Möglichkeiten diesem mürben und buttrigem Gebäck eine persönliche Note zugeben. Ich darf nicht vergessen sie mal mit Tonka-Bohne zu testen. In einem „Backgang“ lassen sich mit diesem Rezept zwei verschiedene Sorten produzieren. Meist verdopple ich die Mengen für den Basis-Teig und backe gleich 4 verschiedene Geschmacksrichtungen. Denn wenn ich schon dabei bin, dann kann ich so ganz schnell gemischte „Diamants-Tütchen“ – wie sie in den Pâtisserien angeboten werden – produzieren und vorweihnachtlichen Besuchern, etwas Wegzehrung mitgeben.